Harry Potter und der Feuerkelch

„Harry Potter und der Feuerkelch“ erschien als englische Ausgabe bereits am 8. Juli 2000 in den USA mit einer Startauflage von 3,8 Mio. Exemplaren und in Großbritannien mit 1 Mio. Ausgaben. Mit einer Startauflage von ebenfalls 1 Mio. Exemplaren wurde die deutsche Version am 14. Oktober 2000 veröffentlicht. Bereits an den ersten beiden Tagen wurden 530.000 Ausgaben verkauft. Die Übersetzung übernahm, wie auch für alle anderen Harry-Potter-Bände, Klaus Fritz. Das Cover gestaltete Sabine Wilharm. Im Jahre 2005 wurde das Buch schließlich von Mike Newell verfilmt, wobei seine Weltpremiere am 6. November 2005 in London stattfand. In Deutschland und Österreich kam „Harry Potter und der Feuerkelch“ am 16. November 2005 in die Kinos. Weltweit mehr als 895 Millionen US-Dollar spielte der vierte Teil der Harry-Potter-Reihe ein und belegte auf der Liste der international erfolgreichsten Filme den 14. Platz.

Der Regisseur Mike Newell lehnte es kategorisch ab, aus dem Buch zwei Filme zu machen und strich daher einige Figuren und Szenen, vor allem um die Geschehnisse der Quidditch-Weltmeisterschaft. Dadurch konnte die übliche Spielfilmlänge eingehalten werden. Laut Aussage des Regisseurs sollte der Film ein Thriller und kein Kinder- oder Märchenfilm werden. Trotz des Wegfalls einiger Szenen am Anfang fügten Drehbuchautor Steve Kloves sowie Regisseur Mike Newell einige neue Szenen ein, wie beispielsweise den Tanzkurs im Vorfeld des Weihnachtsballs.

„Harry Potter und der Feuerkelch“ wurde mit einem hohen technischen Aufwand gedreht. Vor allem die umfangreichen Unterwasserszenen in der zweiten Aufgabe erforderten, dass Daniel Radcliffe tauchen lernen musste. Etwa einen Monat dauerte es, diese Szenen in einer sechs Meter tiefen Bluescreen-Tauchbox zu filmen. Das Tauchlogbuch, welches Daniel nach Abschluss der Dreharbeiten von den Tauchlehrern geschenkt bekam, wies insgesamt an die 42 Stunden Tauchgänge aus. „Harry Potter und der Feuerkelch“ wurde mit verschiedenen internationalen Preisen und Nominierungen, wie etwa 2006 mit dem BAFTA Award oder der Oscar-Nominierung, ausgezeichnet.