Die Harry-Potter-Bücher waren schon heiß begehrt, und dann wurden sie auch noch ab dem Jahre 2001 verfilmt. Die Produzenten hatten mit einem Ansturm gerechnet, doch nicht mit einem derart großen. Überraschend war dieser Ansturm deshalb, weil zur selben Zeit auch der erste Teil von „Herr der Ringe“ in den Kinos anlief und zwei „moderne Märchen“ gleichzeitig auf die Zuschauer losgelassen wurden. Doch Harry Potter spielte bereits mit dem ersten Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“, der am 22. November 2001 in den deutschen Kinos gestartet wurde, knapp 975 Millionen US-Dollar ein. Die acht Harry-Potter-Filme – Band sieben, „Harry Potter und die Heiligtürmer des Todes“, wurde in zwei Teilen gezeigt, und zwar 2010 und 2011 – spielten insgesamt 7.510.956 Millionen US-Dollar ein. Die Kosten für die Produktion beliefen sich auf 1.155 Millionen US-Dollar.
Die Autorin Joanne Rowling stimmte den Filmaufnahmen erst zu, als die Zusage kam, dass alle Schauspieler Briten sind und im Film auch britisches Englisch gesprochen wird. Die Drehbücher zu allen Filmen schrieb Steven Kloves in enger Zusammenarbeit mit der Autorin. Die Produktion der Filme hielt sich genau an die Reihenfolge der Bücher. Die ersten beiden Filme wurden unter der Regie von Chris Columbus gedreht, der dritte unter Alfonso Cuarón, der vierte unter Mike Newell und in den letzten vier Filmen führte David Yates Regie. Die Handlungen im letzten Buch, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, waren so komplex, dass sie in einem Film nicht untergebracht werden konnten und so wurden aus einem Buch zwei Filme.
Die Hauptdarsteller waren eine Besetzung, die perfekt mit den Figuren im Buch harmonierte. So wurde Harry Potter von Daniel Radcliffe, Hermine Granger von Emma Watson Ron Weasley und Rupert Grint dargestellt. Die Harry-Potter-Filme wurden für verschiedene Filmpreise nominiert und haben auch einige Auszeichnungen erhalten. Obwohl die Filme für acht Oscars nominiert waren, erhielten sie keinen Einzigen.